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ZF4 MKO und ACRO P-2 nachtkampftaugliche Optik optimiert für HK416-Baureihe

Waldemar Geiger

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Auch wenn Radar- und elektrooptische Systeme im öffentlichen Fokus des Hensoldt-Produktportfolios stehen, hat der deutsche Sensorspezialist weiterhin klassische optische Visiere im Angebot. Im Rahmen der Eurosatory wurde beispielsweise das ZF4 MKO in Kombination mit einem ACRO P-2 von Aimpoint auf unterschiedlichen Waffensystemen gezeigt.

Ursprünglich als Weiterentwicklung des im Rahmen des „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ eingeführten Sturmgewehr- und Maschinengewehrvisiers gedacht, hat die Optik mittlerweile auch in die Welt der Panzerabwehrhandwaffen Einzug gehalten. So hat beispielsweise Saab das Visier in die neueste Variante seiner schultergestützten Mehrzweckwaffe Carl-Gustaf M4 integriert.

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Bei dem ZF4 MKO/ACRO-P-2-Visier handelt es sich nach Aussagen von Hensoldt um ein auf die Nutzung mit der HK416 Sturmgewehrfamilie optimierte Sturmgewehroptik. Es ist in der Breite so gestaltet, dass keine Bauelemente mehr über das Waffengehäuse hinausragen, zudem wurde die Montage so gestaltet, dass die Kimme der HK-Eisenvisierung bündig am hinteren Teil der Montage angebracht werden kann.

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Im Falle eines Ausfalls der Optik im Gefecht stünde dem Schützen so eine Eisenvisierung – angebracht an der für das Zielen optimalen Position – zur Verfügung.

Das ZF4 MKO bietet eine 4-Fach-Vergrösserung sowie eine stufenlos beleuchtete Strichplatte. Auch das auf dem ZF4 MKO angebrachte Aimpoint ACRO P-2 Rotpunktvisier bietet sechs Tagsicht- und vier Nachtsicht-Einstellungen. Beide Optiken können somit in Kombination mit Nachtsichtbrillen geschossen werden.

Die Aussparung in der Montage ist abgestimmt auf die Größe der Kimme vom HK416. (Bild: Waldemar Geiger / hartpunkt)

Weiterhin wurde die Montagehöhe des ZF4 MKO so gewählt, dass eine optische Achse mit 38 mm Höhe erreicht wird, abgestimmt auf die optische Achse von Nachtsichtzielvorsätzen und Wärmebildgeräten.

Waldemar Geiger