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Erstflug für neuen H145M der Bundeswehr

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Der erste der 62 von der Bundeswehr bestellten Hubschrauber des Typs H145M hat vor kurzem seinen Jungfernflug am deutschen Standort von Airbus Helicopters in Donauwörth absolviert. Wie das Unternehmen schreibt, haben gleichzeitig die ersten deutschen Piloten mit der Ausbildung auf ihren neuen Hubschraubern begonnen, die unter der Bezeichnung Leichter Unterstützungshubschrauber (LUH) in die Truppe eingeführt werden.

Die Bundeswehr und Airbus Helicopters hatten im vergangenen Jahr  einen Vertrag über den Kauf von bis zu 82 Mehrzweckhubschraubern des Typs H145M (62 Festbestellungen plus 20 Optionen) unterzeichnet. Der Vertrag umfasst auch sieben Jahre Support und Dienstleistungen, um eine optimale Inbetriebnahme zu gewährleisten. Das Heer soll siebenundfünfzig Hubschrauber erhalten, die Spezialkräfte der Luftwaffe fünf.

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Die bestellten H145M werden nach Angaben von Airbus in der Basisversion mit fester Ausrüstung ausgestattet, darunter das von Airbus Helicopters entwickelte Waffenmanagementsystem HForce. Damit könne die Bundeswehr ihre Piloten auf demselben Hubschraubertyp ausbilden, der auch im Einsatz und im Kampf eingesetzt werde.

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Airbus Helicopters hat überdies vor wenigen Tagen einen weiteren Vertrag für die Lieferung des H145-Helikopters abgeschlossen. So werden die indonesischen Luftstreitkräfte im Rahmen ihres Modernisierungsprogramms für den Ausbildungsbereich vier Airbus H145-Maschinen erhalten.

Im Rahmen der Vereinbarung zwischen der indonesischen Luftwaffe und PT Dirgantara Indonesia (PTDI) wird Airbus die H145-Hubschrauber mit fünf Rotorblättern an PTDI ausliefern, das den Zusammenbau und die Fertigstellung der Missionsausrüstung sowie andere Anpassungsarbeiten in seinem Werk in Bandung für die endgültige Lieferung an die Luftwaffe übernehmen wird, wie Airbus mitteilte. Diese Mehrzweckhubschrauber sollen für militärische Ausbildung und leichte Such- und Rettungseinsätze eingesetzt werden.
lah