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Heckler & Koch präsentiert gute Geschäftszahlen und will 100 Millionen Euro investieren

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Der Handwaffenhersteller Heckler & Koch hat im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von über 300 Millionen realisiert und rechnet in Zukunft mit weiterem Wachstum. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Jens Bodo Koch, kündigte auf der heutigen Hauptversammlung bis zum Jahr 2026 Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro am Standort Oberndorf an. Das Unternehmen bereite sich auf die Belieferung der Bundeswehr mit dem HK416 und lege einen Fokus auf die kontinuierliche Steigerung der Produktionseffizienzen, sagte der Manager laut in einer aktuellen Mitteilung seines Hauses.

Der Umsatz lag den Angaben zufolge im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge über 300 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) wird auf 62,2 Millionen Euro beziffert – das zweitbeste der Firmengeschichte. Der Gewinn nach Steuern (EAT) betrug 28,7 Millionen Euro. Für 2024 erwartet die Waffenschmiede aus Oberdorf einen höheren Auftragseingang als in den Vorjahren. Der Auftragseingang im ersten Halbjahr lag mit 197,8 Millionen Euro rund 55 Millionen Euro über den Vergleichswert aus 2023, schreibt das Unternehmen.

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Heckler & Koch setze seinen eingeschlagenen Wachstums- und Innovationskurs konsequent fort. „Ein erster wichtiger Schritt ist der Zukauf eines Schießstands in England. Dieser stärkt die industrielle Basis und die Serviceorientierung von Heckler & Koch im Vereinigten Königreich“, so Koch.

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Mit dem Großherzogtum Luxemburg setze die vierte europäische Armee auf die Sturmgewehre HK416 und HK417 aus dem Hause Heckler & Koch. Norwegen und Frankreich seien bereits seit vielen Jahren zufriedene Nutzer dieser Produkte. Bei der Bundeswehr sei die Truppenerprobung des HK416 weitgehend abgeschlossen. Damit ist der erste Schritt der Einführung des HK416 als G95A1 getan, wie es in der Mitteilung heißt.

„Der bewährte Wachstums- und Investitionskurs kann dank der sehr soliden Finanzlage weiter fortgeführt werden“, so Finanzvorstand Andreas Schnauz. „Wir sind daher in der Lage Heckler & Koch durch strategische Zukäufe zu diversifizieren und so in hochinnovativen Geschäftsfeldern aktiv zu werden. Der Schwerpunkt wird hier auf zivilen Technologien liegen“, erklärt Schnauz.
lah