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Hensoldt hat neues Infrarot-Erkennungssystem für Luftfahrzeuge entwickelt

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Der deutsche Sensorspezialist Hensoldt hat in der vergangenen Woche auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin erstmals sein neues multifunktionales Infrarot-Erkennungssystem vorgestellt.

Das für die gesamte Bandbreite von fliegenden Plattformen entwickelte System, bestehend aus einem Zentralrechner sowie einer bildgebenden Einheit, arbeitee mit Zweifarben-Infrarot-Technologie und ermögliche im Bereich der Gefahrendetektion eine bessere Warnleistung bei hoher Reichweite und niedriger Fehlalarm-Rate, schreibt Hensoldt in einer Mitteilung.

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Aufgrund seiner Konstruktion und Leistungsdaten decke es auch die hohen Anforderungen für eine Integration in Kampfflugzeuge ab.

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Durch den bildgebenden Technologieansatz, Hotspot-Detektion und allgemeiner Aufklärung geht das System laut Hersteller über ein reines Raketen-Warnsystem hinaus. Aufgrund der passiven Funktionsweise könne es selbst nicht detektiert werden.

Das System erkennt und lokalisiert Bedrohungen und bietet mit sechs Sensoren einen 360-Grad-Schutz, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Das Infrarot-Erkennungssystem kann den Angaben zufolge aufgrund optimierter Größe, Gewicht und Leistung (SWaP) und einer querschnittlichen Entwicklung plattformunabhängig integriert werden.

Es sei durch standardisierte Schnittstellen einfach zu integrieren und mit Gegenmaßnahmen, wie Chaff, Flares und DIRCM (Directed Infra Red Counter Measure) kompatibel.
lah