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Hensoldt liefert weitere TRS-4D-Radare für Fregatten der Klasse F126

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Der deutsche Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt hat nach eigenen Angaben einen weiteren Auftrag von Thales für die Lieferung von TRS-4D-Marineradaren für die Fregatten F126 der Deutschen Marine erhalten. Der gesamte Auftragswert erhöhe sich damit auf mehr als 200 Millionen Euro, schreibt Hensoldt in einer Mitteilung.

Der 2022 erteilte Erstauftrag umfasste der Meldung zufolge die Lieferung von TRS-4D-Marineradaren für vier Fregatten der Niedersachen-Klasse (F126) und einem Radarsegment für das Erprobungszentrum.  Nach Ausübung der Option zur Beschaffung von zwei weiteren Fregatten der gleichen Klasse müssen diese nun ausgerüstet werden. 2020 aufgelegt, ist das F126-Programm das jüngste Fregattenprogramm der deutschen Marine. Die F126-Klasse wird nach der Vertragserweiterung aus sechs Schiffen bestehen.

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Das TRS-4D-Marineradar wird auf den Schiffen in seiner nicht-rotierenden Version mit vier feststehenden Antennenfeldern installiert. Die Integration des Radars auf den Schiffen und Landanlagen werde von Thales durchgeführt, schreibt Hensoldt.  Der bisherige Lieferzeitraum werde sich durch die Vertragserweiterung verlängern.

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„Unser TRS-4D und seine High-End-Komponenten werden in Zukunft auf sechs Schiffen der Deutschen Marine eingesetzt und bieten dem Kunden ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten“, wird Markus Rothmaier, Leiter Naval & Ground Radars bei Hensoldt, in der Mitteilung zitiert. Das Programm enthält auch mehrere landgestützte Test- und Ausbildungsstandorte. Radare der TRS-4D-Produktfamilie sind bereits in verschiedenen Versionen an Bord von Schiffen der Deutschen Marine im Einsatz, unter anderem auf der Fregatte F125 und der Korvette K130. Zur Produktfamilie gehört auch das bodengestützte Flugabwehrradar, TRML-4D, das in der Ukraine eingesetzt wird. Das Familienkonzept ermögliche kontinuierliche Produktverbesserungen und biete Vorteile bei der Ersatzteilversorgung und der Ausbildung, schreibt Hensoldt.
lah