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Italien ordert viertes U-Boot der Klasse 212 NFS

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Die italienische Marine wird ein weiteres U-Boot der Klasse U212 NFS (Near Future Submarine) erhalten. Wie die europäische Rüstungsagentur OCCAR in einer Mitteilung schreibt, hat sie in der vergangenen Woche die Option für das vierte Boot der Klasse bei der im Staatsbesitz befindlichen Bauwerft Fincantieri ausgeübt. Nach Angaben des Werftkonzerns beläuft sich der Wert des Auftrags auf rund 500 Millionen Euro, inklusive eines „Integrated Logistic Support“- und eines „In Service Support“-Paketes.

Die Unterzeichnung des Vertrages fand kurz vor dem Stahlschnitt des dritten Bootes der Klasse auf der Fincantieri-Werft in Muggiano statt, das bis Ende 2032 an die italienische Marine ausgeliefert werden soll.  

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Im Rahmen des „NFS 4 Optional Package“ für das neue Boot soll überdies die bisherige Blei-Säure-Technologie auf ein hochmodernes Lithium-Batteriesystem umgestellt werden, mit dem laut OCCAR die U-Boote der NFS-Klasse bereits ab dem ersten Boot ausgestattet werden sollen. Die NFS-Unterseeboote, die eine modernisierte Version der auch von der deutschen Marine genutzen U212A darstellen, sollen die Boote der Sauro-Klasse ersetzen.

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An der Stahlschnitt-Zeremonie nahmen Vizeadmiral Guiseppe Abbamonte, italienischer Direktor für Marinerüstung, Vertreter des Programmvorstands und des Programmausschusses, OCCAR-Direktor Joachim Sucker und Dario Deste, Generaldirektor für Marineschiffe bei Fincantieri, teil, die ebenfalls in La Spezia waren, um an der siebten Sitzung des NFS-Programmausschusses am 26. Juni teilzunehmen.
lah