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Saab liefert zusätzliche Luftverteidigungssysteme nach Litauen

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Der schwedische Rüstungskonzern Saab hat nach eigenen Angaben einen weiteren Auftrag aus Litauen für seine mobile Kurzstrecken-Luftverteidigungslösung (MSHORAD) erhalten. Der Auftragswert belaufe sich auf 1,2 Milliarden SEK, die Lieferungen seien für die Jahre 2026 bis 2029 geplant, schreibt Saab. Das litauische Verteidigungsministerium gibt auf seinem X-Account einen Wert von 130 Millionen Euro für die Vereinbarung an.

Saab hatte über den ersten MSHORAD-Auftrag aus Litauen im Juli 2024 informiert. Mit diesem zusätzlichen Auftrag werde eine zweite Batterie der litauischen Streitkräfte mit der mobilen Flugabwehr von Saab ausgestattet, teilt das Unternehmen mit.

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Der Auftrag umfasst der Mitteilung zufolge mobile Feuereinheiten, mobile Radareinheiten und ein Kommando- und Kontrollsystem (C2). Der schwedische Konzern werde MSHORAD vor der Auslieferung an den Kunden in JLTV-Fahrzeuge des US-Herstellers Oshkosh integrieren.

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MSHORAD ist laut Saab die mobile Luftverteidigungslösung des Unternehmens. Das System besteht aus der mobilen Radareinheit auf der Basis des „Giraffe 1X“-Radars und der mobilen Feuereinheit auf der Basis des Boden-Luft-Flugkörpers RBS 70 NG, die alle mit sogenannten GBAD C2, dem Führungs- und Kontrollsystem von Saab für die bodengestützte Luftverteidigung, verbunden sind.

Die Anschaffung des mobilen Luftverteidigungssystems werde die Fähigkeit des litauischen Militärs zur Abwehr potenzieller feindlicher Luftangriffe verbessern. Der Vorteil dieses Systems sei seine Mobilität, wird der litauische Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas in der Mitteilung zitiert.
lah