Anzeige

MQ-9B SeaGuardian absolviert weiteren Test zur U-Boot-Jagd mit Sonarbojen

Anzeige

Der US-Technologiekonzern General Atomics Aeronautical Systems (GA-ASI) hat nach eigenen Angaben erstmals die Fähigkeit einer Drohne des Typs MQ-9B SeaGuardian zur U-Boot-Bekämpfung (Anti Submarine Warfare; ASW) gezeigt. In einer Deomonstration vom 20. bis zum 30. Januar habe eine vom Unternehmen betriebene MQ-9B SeaGuardian erfolgreich U-Boot-Sensoren eingesetzt und sie unter Verwendung mehrerer Sonobuoy Dispensing System (SDS) Pods der Vorserie getestet, schreibt GA-ASI.

Nachdem die SeaGuardian bereits ihre Fähigkeit zur Verfolgung von Unterwasserzielen unter Beweis gestellt habe, sei diese Fähigkeit mit den neu entwickelten SDS Pods von GA-ASI weiter ausgebaut worden. Aus diesen Pods seien mehrere Sonarbojen abgesetzt und die von ihnen gelieferten Daten zu Tiefenmessungen und Akustik an Bord bearbeitet worden.  

Anzeige

Mit Hilfe von DIFAR- (Directional Frequency Analysis and Recording), DICASS- (Directional Command Activated Sonobuoy System) und Bathythermograph-Sonobojen konnte die Drohne den Angaben zufolge Unterwasserziele aufspüren, verfolgen und analysieren. Gleichzeitig seien wichtige akustische Informationen gesammelt worden.

Anzeige

Nach Aussage von David R. Alexander, Präsident von GA-ASI, hat die Demonstration den Nachweis erbracht, dass ein unbemanntes Flugzeug durchgängig und dauerhaft ASW-Operationen durchführen kann. Dem Unternehmen zufolge können Fähigkeiten der Seekriegsführung mit der MQ-9B SeaGuardian deutliche kostengünstiger als mit bemannten Plattformen abgebildet werden.
lah