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Schuberth erweitert Kopfschutzsystem M100 um einen ballistischen Kieferschutz der Schutzklasse VPAM 3

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Die Magdeburger Kopfschutzspezialisten der Schuberth GmbH haben im Rahmen der in Nürnberg stattfindenden Fachmesse Enforce Tac 2025 erstmalig einen neuen ballistischen Kinnschutz (Mandible) der Schutzklasse VPAM 3 für das hauseigene Kopfschutzsystem M100 gezeigt.

Den Angaben des Unternehmens zufolge ist der neue Kieferschutz kompatibel mit dem leichten Splitterschutzviser – welches bereits vor einem Jahr vorgestellt wurde – und bildet so eine vollständige Abdeckung des Gesichts. Zusätzlich kann das VPAM 3 Mandible auch mit einem ballistischen Visier der gleichen Schutzklasse kombiniert werden.

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Beim VPAM-3-Mandible handelt es sich um ein hartballistisches Schutzelement, welches in Kombination mit dem Helm (VPAM 3) und einem Visier (VPAM 3) das gesamte Gesicht des Trägers effektiv vor Splittern sowie Beschuss im Kaliber 9 x 19 mm schützen kann.

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Darüber hinaus hat Schuberth ein neues, besonders leichtes und modulares Batteriepack vorgestellt. „Durch die flexible Auslegung kann das Batteriepack unterschiedlichste Stromquellen aufnehmen und ist damit nicht nur kompatible mit den eingeführten Systemen, sondern auch bereit für die in Zukunft zu integrierende Akkutechnologie“, erklärt Milad Youkhanna, Bereichsleiter Military & Law Enforcement bei der Schuberth GmbH. „Sollte die Energieversorgung direkt an der Helmvorderseite montierten Optronik integriert sein, so kann das Batteriepack auch als Aufnahme für die unterschiedlichen, ansonsten funktionslose Gegengewichte verwendet werden“, erläutert Youkhanna weiter.

Kopfschutzsystem M100

Der Schuberth M100 ist laut Hersteller ein moderner Gefechtshelm mit herausragendem Tragekomfort und hohem ballistischen Schutz. Er vereint ballistischen Schutz nach NIJ IIIA sowie VPAM 2 (5 cm Randbeschuss) mit der anspruchsvollen Stoßdämpfung nach Kletterhelm-Norm EN 12492, der Wildwasserhelm-Norm EN 1385, sowie der Arbeitsschutz-Norm EN 397. Das Schienensystem mit offener Architektur und die verstellbare Innenausstattung bieten hervorragende Leistung in allen Bedrohungslagen. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Gleichteilen über alle Größen hinweg und eine optimierte Instandsetzbarkeit garantieren niedrige Lebenszykluskosten und ein hohes Maß an Nachhaltigkeit.

Die moderne Helmschalentechnologie bietet dem Hersteller zufolge eine ausgewogene Mischung aus hochwertigem Schutz und einer Materialzusammensetzung, die zum einen dauerhaft haltbar und widerstandsfähig ist und weiterhin die vollständige Instandsetzung des Helmes ermöglicht.

Der M100 ist als High-, Mid oder Fullcut verfügbar und zeichnet sich durch seine herstellerübergreifende Kompatibilität mit Kapselgehörschutz- und Kommunikationslösungen aus. Das eigens für den M100 entwickelte Ergonomic Headset Loop (EHL) ist eine Gurtbandführung mit steif ausgeführten Segmenten, welche den Kapselgehörschutz einrahmt und somit einen perfekten Sitz auch bei dynamischen Aktivitäten sicherstellt. Dies wird ergänzt durch den Divided Modular Liner (DML), einen zweiteiligen Kopftragering, welcher nicht nur einen optimalen Sitz des Bügelgehörschutzes unter dem Helm erlaubt, sondern auch die individuelle Anpassung an die Kopfform des Nutzers.

Das Device Connection Interface System (DCIS) des Schuberth M100 verfügt deshalb neben dem Seitenrail-Paar und einer Nachtsehaufnahme über eine hintere Rail. Hierdurch wird Fähigkeitsentwicklungen, welche bereits jetzt eine Kompatibilität mit zukünftig zu beschaffenden Peripheriegeräten voraussetzen, durch eine offene Systemarchitektur Raum gegeben. Eine vollkommen neue Dimension der Integration und des Managements von Peripheriegeräten ermöglicht die eigens entwickelten Schuberth Extended Connection Devices (ECD). Diese über alle Interfaces hinweg verteilten Anschlüsse erlauben nicht nur ein bis dato unbekanntes Maß an fortschrittlichem Kabelmanagement, sondern auch die Integration zusätzlicher Accessoires wie z.B. von Lampen, Überzügen oder künstlichen Tarnelementen.
wg