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U.S. Army lässt sich fünf Kandidaten für zukünftiges Artilleriesystem vorführen

Waldemar Geiger

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Die U.S. Army hat angekündigt, bis Ende 2024 eine Marktsichtung für ein zukünftiges Artilleriesystem durchführen zu wollen. Wie aus einer offiziellen Mitteilung des US-Heeres vom 14. Oktober hervorgeht, wurden Verträge in einem Gesamtwert von vier Millionen US-Dollar an fünf Anbieter vergeben, mit denen eine Leistungsdemonstration der Systeme für die U.S. Army durchgeführt werden soll.

Bei den ausgewählten Unternehmen handelt es sich um die US-Rheinmetall-Tochter American Rheinmetall Vehicles, die schwedische BAE Bofors, die US-Tochter der südkoreanischen Hanwha Defense, General Dynamics Land Systems und die US-Tochter des israelischen Rüstungskonzerns Elbit Systems.

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Nachdem die Army das Prototypenprogramm für die Entwicklung einer reichweitengesteigerten Panzerhaubitze (Extended Range Cannon Artillery, ERCA) eingestellt hat, hartpunkt berichtete, verfolgt das US-Heer einen anderen Ansatz zur Beschaffung reichweitengesteigerter Rohrartilleriesysteme.

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Eine Marktsichtung mit einbegriffener Leistungsdemonstration soll nun die Erkenntnis bringen, ob ein marktverfügbares Artilleriesystem den Ansprüchen des US-Heeres genügt oder ob eine Entwicklung notwendig ist.

Die Army beabsichtigt eigenen Angaben zufolge, alle Leistungsdemonstrationen der Anbieter bis Ende 2024 abzuschließen, um festzustellen, ob es einsatzfähige Lösungen gibt, die in eine anschließende wettbewerbsorientierte Evaluierung einfließen und zu einem künftigen Produktionsvertrag führen können. Unterschiedlichen US-Fachmedienberichten nach wird eine Vertragsvergabe für 2027 in Aussicht gestellt, wenn die Leistungsdemonstrationen mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden.

Den Berichten zufolge werden Vertreter der U.S. Army in den kommenden Monaten die einzelnen Hersteller besuchen und sich die Systeme vorführen lassen. Angeschaut werden offenbar folgende Systeme:

Waldemar Geiger